Gesunde Ernährung an Weihnachten
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Gesunde Ernährung an Weihnachten
Schließen sich eine gesunde Ernährung und Weihnachten nicht aus? Überhaupt nicht! Erfahren Sie hier, wie Sie ohne schlechtes Gewissen genießen können.
Die schönste Zeit des Jahres ohne Reue genießen
Wenn es überall nach Zimt, Keksen sowie Tannennadeln duftet und alles im warmen Kerzenlicht erstrahlt, dann ist Weihnachten nicht mehr fern. Für viele ist diese Zeit die schönste im Jahr, die man im Kreise seiner Liebsten verbringt und es sich bei festlichen Speisen rundum gut gehen lässt. Doch inmitten all dieser Freude und Genüsse lauert auch eine kleine Herausforderung: das gefürchtete Weihnachtsübergewicht. Wer kennt es nicht? Ist der Glanz von Weihnachten verflogen und schnellt der Zeiger der Waage nach oben, beginnen wir uns darüber zu ärgern, warum wir nicht auf das eine oder andere Plätzchen verzichtet haben. Zum Glück aber muss das nicht sein. Wer von vornherein auf eine gesunde Ernährung während der Feiertage achtet, muss sich später nicht über ein Zuviel an den Hüften ärgern. Und bevor Sie nun denken "Gesunde Ernährung an Weihnachten? Das macht doch gar keinen Spaß!", lassen Sie sich versichern: Es ist durchaus möglich, die Weihnachtszeit in vollen Zügen zu genießen und gleichzeitig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Wie das geht? Nachfolgend geben wir Ihnen wertvolle Tipps an die Hand, damit Sie nach Weihnachten nicht das schlechte Gewissen packt.
Weihnachten ohne Verzicht feiern: Tipps für eine besinnlich-gesunde Zeit
Gesunde Ernährung zu den Festtagen bedeutet keinesfalls Verzicht. Sie können all die köstlichen Versuchungen genießen und trotzdem nach Weihnachten noch in Form sein. Alles, was hierzu nötig ist, ist das richtige Mindset. Folgende Tipps können Ihnen dabei helfen, dieses Mindset aufzubauen.
Frühstück nicht überspringen: Starten Sie Ihren Tag mit einem nahrhaften Frühstück – schließlich bildet es das Fundament für Ihre gesamte Tagesernährung. Wenn Sie Ihren Morgen mit besonders süßen Speisen beginnen, besteht die Gefahr, dass diese Essgewohnheit den Verlauf Ihres gesamten Tages beeinflusst. Ein Frühstück, das reich an Zucker ist, könnte dazu führen, dass Sie schon bald erneut hungrig sind und zu weiteren ungesunden Snacks greifen.
Hingegen ermöglicht Ihnen ein ausgewogenes Frühstück, das Sie für 4–5 Stunden sättigt, sich entspannt auf die Zubereitung des Mittagessens vorzubereiten. Das wiederum erleichtert es Ihnen, im Laufe des Tages bewusstere und gesündere Ernährungsentscheidungen zu treffen.
Nicht ausgehungert zu Feierlichkeiten erscheinen: Wir alle freuen uns auf die festlichen Köstlichkeiten, und das ist völlig in Ordnung. Dennoch kann es von Vorteil sein, nicht mit knurrendem Magen zu einem Weihnachtsessen, einer Feierlichkeit oder zu einem Weihnachtsmarkt zu gehen. In solchen Situationen besteht die Neigung, sich viel schneller und unkontrollierter den Bauch vollzuschlagen. Ein ausgewogenes Frühstück, wie im ersten Punkt erwähnt, legt ein solides Fundament für den Tag. Falls Sie abends zu einer Feier eingeladen sind, achten Sie darauf, keine Mahlzeiten zu überspringen, und integrieren Sie stattdessen ein leichtes Mittagessen. Selbst wenn die Feierlichkeiten etwas kalorienreicher sind, lässt sich dies durch eine gute Planung ausgleichen.
Bewusst genießen: Essen Sie nicht nebenbei – nehmen Sie sich Zeit. Kauen Sie langsam und versuchen Sie, die einzelnen Aromen herauszuschmecken. Hierdurch wird zum einen das Sättigungsgefühl gefördert und zum anderen lernen Sie die Speisen mehr zu schätzen, was wiederum ein befriedigendes Esserlebnis unterstützt.
Portionen kontrollieren: Eine gesunde Ernährung kennt keine Verbote – auch nicht an Weihnachten. Es kommt nämlich nicht so sehr auf das "Was", sondern vielmehr auf das "Wie viel" an. Füllen Sie sich daher bewusst kleinere Portionen auf den Teller und halten Sie sich dadurch die Möglichkeit offen, von verschiedenen Leckereien probieren zu können.
Selbstgemachte Köstlichkeiten: Fertiggerichte und abgepackte Süßwaren enthalten viel Fett und Zucker. Entscheiden Sie sich für die gesündere Variante, indem Sie möglichst viele Ihrer Weihnachtsnaschereien nach fett- bzw. zuckerreduzierten Rezepten selbst zubereiten. Diese sind der Figur um Einiges zuträglicher und schmecken zudem auch viel besser.
Gesunde Alternativen wählen: Gehaltvolle Saucen, Braten und süße Desserts sind für viele ein Must-have auf dem Weihnachtstisch. Es geht aber auch anders: Mageres Fleisch und fettarme vegetarische/vegane Gerichte sind genauso lecker – vor allem wenn sie mit frischen Kräutern und Gewürzen raffiniert abgeschmeckt werden. Sie können auch einzelne Komponenten Ihrer Lieblingsspeisen gegen gesündere Varianten austauschen. Essen Sie an Heiligabend zum Beispiel gerne Kartoffelsalat mit Würstchen, verwenden Sie dieses Jahr doch einfach ein leichtes Mayo-Joghurtdressing. Greifen Sie außerdem zu Geflügelwienern statt zu den Klassikern aus Schweinefleisch, da diese weniger Fett enthalten. Auch Veggie-Würstchen eignen sich ideal für Figurbewusste.
Auf Flüssigkeitszufuhr achten: Trinken Sie vor den Mahlzeiten ein Glas Wasser, um den Appetit zu dämpfen. Trinken Sie ebenfalls zwischen den Mahlzeiten genug, denn nicht selten verwechseln wir Durst mit Hunger.
Die kleinen Herausforderungen der Höflichkeit im Umgang mit Essen: Haben Sie schon einmal die Situation erlebt, dass Sie vielleicht nicht gerade ein großer Fan von Christstollen oder Pfeffernüssen sind, aber dennoch etwas davon probieren, weil z. B. Ihre Mutter darauf besteht? Oder wie verhält es sich, wenn Ihnen im Büro täglich köstlicher Kuchen angeboten wird? In solchen Momenten spielt Höflichkeit oft eine Rolle, und es ist dennoch wichtig zu lernen, "Nein" zu sagen, besonders wenn Sie bereits satt sind. Dabei stärken Sie gleichzeitig den Umgang mit intuitivem Essen. Ganz simpel ausgedrückt geht es beim "intuitiven Essen" darum, zu essen, wenn Sie hungrig sind, und aufzuhören, sobald Sie angenehm satt sind.
Reduzieren Sie Alkohol: Alkoholische Getränke können den Appetit anregen und dafür sorgen, dass wir das gute Maß verlieren und mehr essen, als wir uns vorgenommen haben. Gegen ein Glas Wein zum Essen und einen Glühwein in gemütlicher Runde ist natürlich nichts einzuwenden. Setzen Sie sich aber am besten vorher ein persönliches Limit.
Bitterstoffe integrieren: Diese natürlichen Verbindungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verdauungsunterstützung und der Regulierung des Appetits. Schon vor dem Essen entfalten sie eine appetitregulierende Wirkung, indem sie das Verlangen nach Süßem reduzieren – besonders wertvoll in der verlockenden Weihnachtszeit. Zusätzlich fördern Bitterstoffe die Verdauung, indem sie die Produktion von Verdauungssäften und Enzymen anregen. Das Essen liegt nicht so schwer im Magen und wird besser verwertet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bitterstoffe in Ihre Ernährung zu integrieren – sei es durch Bittertees, den Einsatz von bitteren Kräutern und Gewürzen oder die Einnahme von Tropfen oder Kapseln.
Aktiv bleiben: Integrieren Sie Bewegung in die Festtage, indem Sie etwa Spaziergänge oder Spiele mit der Familie im Freien unternehmen. Hierdurch werden Kalorien verbrannt und schöne gemeinsame Erinnerungen geschaffen.
Den Augenblick genießen: Weinachten bedeutet mehr als nur Schlemmen. Anstatt also lediglich das Essen in den Fokus zu stellen, genießen Sie bewusst die Gemeinschaft mit Ihren Liebsten.
Nicht verrückt machen lassen: Weinachten ist eine Zeit des Genusses, der Liebe und der Traditionen. Und so soll es auch trotz gesunder Ernährung bleiben. Seien Sie also an Weihnachten nicht zu streng mit sich selbst. Auch kleine Erfolge sind große Erfolge. Sie können einfach nicht zu Omas Gänsebraten mit Klößen und Rotkohl "Nein" sagen? Dann geißeln Sie sich auch nicht. Gehen Sie dafür einfach eine extra Runde um den Block oder verzichten Sie auf die zweite Portion Vanillekipferl.
Gesunde Ernährung erst an bzw. nach Weihnachten? Ihr neues Leben beginnt jetzt!
Viele, die mit ihrem Gewicht hadern, nehmen Weihnachten als Anlass, noch ein letztes Mal richtig zuzulangen, ehe sie die nächste Crashdiät starten. "Gesunde Ernährung? Nach Weihnachten fang ich damit an!" – kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Wenn ja, möchten wir Ihnen gerne einen Gedankenimpuls mit auf den Weg geben: Warum sollten Sie bis nach Weihnachten darauf warten, sich endlich großartig zu fühlen? Ja, gutes Essen bedeutet Lebensqualität und gerade in der schönsten Zeit des Jahres sollten wir auch mal Fünfe gerade sein lassen, aber ein Überessen hält Sie davon ab, sich leicht und beschwingt zu fühlen. Und das möchten Sie doch eigentlich, oder? Warum dann nicht direkt heute mit den guten Vorsätzen starten? Am meisten profitieren Sie nämlich, wenn Sie nicht nur an den Festtagen auf Ihr Essverhalten achten, sondern eine gesunde Ernährung zum Teil Ihres Lebensstils machen.
Wir von HausMed helfen Ihnen gerne dabei. Wie? Mit einem vielseitigen Angebot spezieller Kurse und Seminare zum Thema.
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Zuletzt bearbeitet: 14.11.2023
Autor: Anja Jung
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